Der Systemtheoretiker Ilja Prigogine fragte sich: Was passiert, wenn sich Strukturen höherer Ordnung entwickeln? Er fand heraus, dass dabei Übergangsstadien entstehen, die konfus und desorganisiert wirken. Erst mit den modernen Methoden der computergestützten Visualisierung von großen Datenmengen wurde zweierlei sichtbar: Die scheinbare Unordnung hatte sehr wohl eine Struktur, wenn auch keine, die der klassischen Geometrie entspricht. Statt regelmäßiger Formen wie Dreiecke oder Vierecke bilden sich sogenannte Fraktale, gezackte, gebogene Gebilde. Optisch ähneln sie zuweilen Seesternen oder zerklüfteten Küstenlinien. Sie markieren einen Zwischenzustand, aus dem sich später eine höhere, geordnete Struktur ergibt.
Insofern ist jede Krise ein Signal dafür, dass sich eine neue Ordnung bildet. Die gesamte Menschheitsgeschichte ist ein Auf und Ab von Kampf und Blüte, von Aufbau und Zerstörung. Von einem Gleichgewicht ist sie weit entfernt, so wie auch biologische Systeme niemals im Gleichgewicht sind. Dennoch bin ich sicher, dass der momentane Evolutionsschritt der Menschheit langfristig eine stabile Ordnung hervorbringen wird. Diesmal ist es anders als sonst. Diesmal haben wir die Chance, auf einem nie erreichten Bewusstseinsstand Veränderungen zu bewirken.
In ihrem Interview für SOLAR REVOLUTION zitierte die Physikerin Elisabeth Rauscher Margaret Mead, „Es braucht nur ein paar gute Leute mit einer ähnlichen Vision, um das Modell an das die Menschen glauben, zu ändern.“ Und fügte hinzu „Und ich glaube nicht einmal, dass es so viele dafür braucht, aber sie müssen kohärent sein.“
Fundstelle auf der Web-Site von Dieter Broers: Wir sind das Zünglein an der Waage
Anmerkung: Dieter Broers meint aber sicher nicht jene neuen Strukturen, an denen die Globalisierer (=Hintertanen / NWO) schon des Längeren bauen, siehe:
Zur Transformation der Menschheit siehe auch:
Thrive – Blühen, oder vom Mensch in der Phase zwischen Raupe und Schmetterling
